Bad

Neues Dach, neues Wohnglück!

Gründe, das alte Dach zu sanieren, gibt es reichlich. Und es muss nicht erst reinregnen, um auf die Idee zu kommen. Ein nach allen Regeln der Handwerkskunst erneuertes Dach hat viele Vorteile. Vor allem energetisch. Über 35 % der Kosten, die Sie zur Heizung Ihres Hauses aufwenden, verpuffen über ein ungedämmtes oder schlecht gedämmtes Dach. Hinzu kommen die Bedrohungen durch Stürme, Starkregen und Hagel – Vorboten des Klimawandels, die auch in unseren Breiten wüten. Kurzum: Ein neues Dach lässt Sie bei schlechtem Wetter ruhiger schlafen – und sieht nebenbei auch noch gut aus. Genießen Sie diese guten Gefühle jeden Tag!

Ihr neues Dach: Energiesparer und Klimaanlage

Aus welchem Jahr stammt die Dämmung Ihres Daches? Gibt es überhaupt eine? Die Energieeinsparverordnung (EnEV) schreibt die Dämmung der obersten Geschossdecke vor. Das kann der Dachboden sein, aber auch eine Dämmung des Speichers von innen. Das Dach ist schon ausgebaut und bewohnt? Dann empfiehlt sich eine Dämmung von außen. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen die Optionen vor. Übrigens: ein professionell gedämmtes Dach hält nicht nur im Winter schön warm. Sondern verhindert auch, dass sich der Wohnraum darunter im Sommer unangenehm aufheizt.

Tschüss, Energieversorger!

Sie wollen energetisch noch höher hinaus? Dann kombinieren Sie Ihre Dachsanierung mit dem Einbau einer modernen Solaranlage zur Strom- und Warmwassererzeugung. Beides geht, sogar zur gleichen Zeit und auf demselben Dach. Lesen Sie auf den folgenden Seiten, was Stand der Technik ist. Und wie sie mit cleveren Speicherlösungen Ihrem Energieversorger Adieu sagen können.

Schutzschild gegen Wind und Wetter

Ein modernes Dach ist eine aus mehreren Schichten aufgebaute, geniale Konstruktion. Handwerkskunst und moderne Baustoff-Technik wirken zusammen, um ein sicheres Schild gegen Kälte und Hitze, Schnee und Regen, Sturmwinde und Hagel zu schmieden. Ein Schild, das Jahrzehnte lang hält. Die oberste, sichtbare Lage aus Ziegeln, Platten oder Dachsteinen wird mit sturmfesten Klammern sicher mit der Dachkonstruktion verbunden. Darunter liegen wasserdichte, diffusionsoffene Schalungs- bzw. Energiesparbahnen, die das Dach gegen Schlagregen und Flugschnee schützen und die Dämmung trocken halten. Gefolgt von der eigentlichen Dämmung, die gegen aufsteigende Feuchtigkeit aus den Innenräumen durch eine Luft- und Dampfsperre geschützt ist.

Modernes Dach im Aufbau

  1. Luft- und Dampfsperre
  2. Dämmung
  3. wasserdichte, diffusionsoffene Energiesparmembran, die winddicht verklebt wird und sicher vor eindringender Feuchtigkeit schützt
  4. obere Lüftungszone: gewährleistet die Unterlüftung von Lattung und Ziegelunterseite
Vorgehensweise bei der Dachdeckung

Das muss ein Dach aushalten

  • 28.000 Liter Regen pro m² Dachfläche
  • 2.100 Tage Hitze bis +80° C
  • 1.190 Tage Frost bis -20° C
  • 140 Tage Stürme Windstärke 8 und darüber

Die genannten Belastungen beziehen sich auf einen Zeitraum von etwa 30 bis 40 Jahren

Dächer regelmäßig prüfen lassen!

Immobilienbesitzer sollten regelmäßig ein Auge auf die verschiedenen Teilbereiche Ihres Daches werfen, um Mängel rechtzeitig erkennen zu können. Achten Sie besonders auf:

  • fehlende, beschädigte oder verschobene Dachziegel
  • Risse oder Beschädigungen in der Dachhaut und dem Schornstein
  • abgerissene oder lockere Dachteile wie Blitzableiter, Antennen, Schneefanggitter, Dachrinnen oder Regenfallrohre.

Nur Experten können Ihr Dach zuverlässig beurteilen und die notwendigen Reparaturen empfehlen. Lassen Sie daher turnusgemäß einen professionellen Dachcheck durch einen Fachbetrieb durchführen.