Fassade

Meine Räume, meine Farben!

Wie geht es nach der Wandvorbereitung weiter? Tapeten, Fliesen, Steinriemchen oder ein Innenputz? Für Innenputze sprechen viele Vorteile, verarbeitungstechnische, ästhetische und ökologische. Auch die Wohngesundheit spielt eine Rolle: Innenputze können die Feuchtigkeit in den Innenräumen regulieren. 

Arten von Putzen

Innenputze lassen sich in vielen Varianten gestalten – strukturiert, in edlem Weiß oder einer Farbe Ihrer Wahl. Ein paar Beispiele?

Kalkputze für Schönheit und Gesundheit
Kalkzementputze verzeihen eine Menge
Neu: ein Putz für Naturfreunde
Bioputze für feuchtere Räume

Putze und Farben in perfekter Harmonie

Innenputz-Systemhersteller bieten Ihnen komplette, fein aufeinander abgestimmte Profi-Programme zum Finish Ihrer Wände und Raumdecken, vom Unterputz bis zur farbigen Endbeschichtung, in allergen- und schadstoffkontrollierter Spitzenqualität. Naturhelle Kalk-Innenputze begeistern „solo“, eignen sich aber auch als Unterputze für eine dekorative Oberflächenbeschichtungen mit Kalk-Glätte, Kalk-Fein- oder Filzputz. Für jeden dekorativen Anspruch gibt es bewährte Markenprogramme, sogar in TÜV-zertifizierter Sicherheit.

Das richtige Finish wählen

Starkes Finish auf Innendämmungen

Ihre Innenräume sollen mit einer leistungsstarken Dämmung ausgestattet werden? Dann müssen Sie auch an das passende „Finish“ denken, beginnend bei einer ca. 5 mm starken Armierungsschicht aus Leichtmörtel mit eingebettetem Armierungsgewebe. Darauf können Sie zwei Putzvarianten aufbringen. Um eine raue, streichfähige Oberfläche zu erhalten, ziehen Sie Leichtmörtel etwa 3 mm dick auf und filzen diesen kurz darauf. Der gefilzte Leichtmörtel kann dann mit Innensilikatfarbe gestrichen werden. Eine Variante: ein Kalkfeinputz, um eine sehr glatte Oberfläche zu erhalten.

Farben auf Putz – für ein Finish in Multicolor

Putze sind im Grunde nichts anderes als dickere Farben, denen je nach Tönungswunsch entsprechende Zusätze beigemischt werden. Putze können aber auch nachträglich mit einem Farbanstrich versehen werden, das erhöht die Vielfalt der Möglichkeiten. Achten Sie hierbei unbedingt darauf, diffusionsoffene Innensilikatfarben zu verwenden, um die wohngesunden Eigenschaften des Putzes zu erhalten.

Wasserfeste Span- und Gipsfaserplatten richtig verputzen

Wasserfeste Span- und Gipsplatten können problemlos mit einem Kalkputz versehen werden. Ein Vorspachteln der Fugen ist meist nicht notwendig. Eine vollflächige Gewebeeinbettung sichert den neuen Putzaufbau gegen Rissbildung.

Platten mit Haft-Sperrgrund grundieren, um das Saugverhalten herabzusetzen und nachträgliche Holz-Blutungen aus den Platten zu verhindern (ggfs. vorher anschleifen).

Nach Trocknung der Grundierung wird ein Kalk-Strukturspachtel in ca. 3 mm Dicke aufgetragen. Anschließend wird ein Armierungsgewebe mit Überlappung faltenfrei eingebettet.

Nach ausreichender Trocknung (mind. 1 Tag) kann ein Kalk-Strukturspachtel als Oberflächen-Finish aufgebracht und strukturiert werden.

Kalksandstein und Porenbeton richtig verputzen

Innenmauerwerk aus Kalksandstein und Porenbeton ist bereits sehr eben. Sind die Elektroinstallationen im Mauerwerk untergebracht, kann es mit einem dünnschichtig aufgebrachten Kalk-Strukturspachtel verputzt werden.

Das Mauerwerk zunächst mit Isoliergrund grundieren, um das Saugverhalten herabzusetzen.

Nach Trocknung der Grundierung einen Kalk-Strukturspachtel in ca. 3 mm Dicke auftragen. Anschließend wird ein Armierungsgewebe mit Überlappung faltenfrei eingebettet.

Nach ausreichender Trocknung (mind. 1 Tag) wird ein Kalk-Strukturspachtel als Oberflächen-Finish aufgebracht und strukturiert.