Die Einflussfaktoren des Schalldämmwerts
Maßgeblich dafür, wie gut der Schalldämmwert eines Fenster oder auch einer Außentür ist, sind folgende Faktoren:
- Die Verglasungsart und der Scheibenzwischenraum
- Die Konstruktion
- Die Anzahl der Dichtungen
- Die Rahmenkonstruktion
- Der Wandanschluss
Schallschutz verbessern
Soll der Schallschutz verbessert werden, dann sollten die Maßnahmen auf eine Erhöhung des Wertes um mindestens 5dB abzielen. Der Hintergrund für diesen Wert liegt im Verhalten des menschlichen Ohrs begründet. So nimmt dieses Verbesserungen bis 2 dB kaum wahr, Verbesserungen ab 6 dB werden dagegen sehr deutlich wahrgenommen und wirken sich positiv auf das Wohlbefinden aus. Als Faustregel gilt: eine Verbesserung beziehungsweise Verschlechterung des Schallschutzes um 10 dB entspricht einer Halbierung oder Verdoppelung der Lautstärkeempfindung.
Vorüberlegungen zur Auswahl der richtigen Schallschutzfenster
Soll der Schallschutz verbessert werden, dann sollten die Maßnahmen auf eine Erhöhung des Wertes um mindestens 5dB abzielen. Der Hintergrund für diesen Wert liegt im Verhalten des menschlichen Ohrs begründet. So nimmt dieses Verbesserungen bis 2 dB kaum wahr, Verbesserungen ab 6 dB werden dagegen sehr deutlich wahrgenommen und wirken sich positiv auf das Wohlbefinden aus. Als Faustregel gilt: eine Verbesserung beziehungsweise Verschlechterung des Schallschutzes um 10 dB entspricht einer Halbierung oder Verdoppelung der Lautstärkeempfindung.
Das Schalldämmmaß
Hinsichtlich des Schallschutzmaßes unterscheidet man zwischen zwei Werten, nämlich dem bewerteten und dem resultierenden Schallschutzmaß.
Schalldämmung im Altbau – nachträgliche Verbesserungsmöglichkeiten
In denkmalgeschützten Gebäuden oder aus Gründen der Kostenersparnis wird teilweise versucht, den Schallschutz durch nachträgliche Maßnahmen zu verbessern. Ob diese Maßnahmen erfolgreich sind, hängt unter anderem auch vom Zustand der vorhandenen Fenster ab. Geringfügige Verbesserungen sind fast immer möglich, soll der Schallschutz nachhaltig und dauerhaft sein, müssen die Fenster in gutem Zustand und konstruktiv in der Lage sein, zusätzliche Lasten aufzunehmen. Als wirtschaftlich gilt eine solche Maßnahme immer dann, wenn mit deutlich geringeren Kosten als beim Neueinbau eine Verbesserung des Schallschutzes erreicht wird. Folgende zusätzliche Einbauten sind möglich, um eine Erhöhung der Dämmwerte zu erreichen:
- Abdichtung des Fensters gegen Mauerwerk (Verbesserung um 5 bis 10 dB)
- Abdichten der Fensterflügel im Falzbereich
- Ersatz von Einfachverglasungen durch dickere Isolierverglasung
- Nachträglicher Einbau von Dichtungen zwischen Blend- und Flügelrahmen
- Abdichtung zwischen Blendrahmen und Umfassungsbauteilen
- Montage eines Vorsatzfensters (Verbesserung um bis zu 25 dB) – im Gegensatz zu aufschraubbaren Scheiben kann diese Maßnahme echte Verbesserungen bringen.
Eine Möglichkeit, den Schallschutz zumindest zeitweise zu verbessern, stellen Rollläden dar. Dies allerdings nur, wenn die heruntergelassenen Elemente nicht direkt vor dem Fenster liegen, denn dann wird das Schalldämmmaß sogar um bis zu 3 dB verschlechtert. Generell müssen die Maßnahmen zur nachträglichen Verbesserung auf den individuellen Ist-Zustand abgestimmt werden.
Wohnklima und Schalldämmung
Schalldämmende Fenster leisten ihren Dienst nur dann, wenn sie geschlossen sind. Dies bedeutet, dass es an stark befahrenen Straßen oder in dauerhaft lauten Gegenden kaum Gelegenheit gibt, diese zu öffnen. Um den Schallschutz zu erreichen, müssen die entsprechenden Fenster möglichst luftdicht sein.
Dies wiederum kann sich negativ auf das Wohnklima auswirken, da der nötige Luftaustausch nicht gewährleistet ist. Vor allem in Altbauten, die mit neuen hoch schalldämmenden Fenstern ausgestattet sind, kann es zu schlechter Luft, hoher Luftfeuchtigkeit und Schimmelbildung kommen. Den Bewohnern bleibt in diesen Fällen nur eine konsequente Querlüftung, die ein- bis zweimal täglich für etwa 10 Minuten erfolgen sollte.