Der Innenausbau in Trockenbauweise hat sich in den letzten Jahrzehnten zunehmend durchgesetzt. Die Vorteile liegen auf der Hand. So wird keine zusätzliche Baufeuchte eingetragen, was besonders in der Sanierung wichtig ist; die Baustoffe lassen sich schnell montieren und in der Regel einfach bearbeiten. Ausbauplatten in vielen verschiedenen Materialien kommen für die unterschiedlichsten Anwendungen zum Einsatz, so zum Beispiel für:
- Wand- und Deckenbe- und verkleidungen
- Für Vorwandinstallationen
- Zur Schaffung von unsichtbaren Installationsebenen
- Herstellung von leichten Zwischenwänden
- Verbesserung von Wärme-, Schall- und Trittschallschutz
Bei der Auswahl der Platten ist zu berücksichtigen, dass diese meist den raumseitigen Abschluss bilden und deshalb in Kontakt mit der Raumluft und damit mit den Raumnutzern stehen. Gesundheitliche Unbedenklichkeit ist aus diesem Grund wichtig, im ökologischen Hausbau werden deshalb meist Trockenbaumaterialien aus ökologischen Materialien verwendet. Häufig bestehen diese aus anorganischen oder nachwachsenden Rohstoffen. Lösemittel und chemische Substanzen werden nicht eingesetzt. Bei der Auswahl der Platten ist insbesondere auf das verwendete Bindemittel zu achten. Werden zum Beispiel Spanplatten mit Formaldehyd großflächig verbaut, kann es auch bei geringen Konzentrationen im Baustoff zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen. Auch Isocyanate, enthalten in Lacken, Leimen oder Dämmstoffen können gesundheitsbeeinträchtigende Folgen haben. Wer hier auf Nummer sicher gehen will, verwendet geprüfte ökologische Baustoffe.