Energiesparen
Die Zeiten billiger Energie sind vorbei. Endgültig. Und die Preise steigen ständig weiter.
Dezentrale Energieerzeugung
In Deutschland traditionell üblich ist eine sogenannte zentrale Energieerzeugung, insbesondere, wenn es um die Bereitstellung von Haushaltsstrom geht. In einzelnen Kraftwerken wird Energie produziert, diese wird über Versorgungsleitungen bis in die Haushalte transportiert. Anders funktioniert die dezentrale Bereitstellung. Hier werden über kleine Kraftwerke mit angepasster Effizienz nahegelegenen Verbraucher versorgt. Ebenfalls zu dieser Form der Energieversorgung gehören Inselnetze. Kleinere Stromverbraucher, die nicht ans öffentliche Netz angeschlossen sind, werden über ein kleineres Kraftwerk mit Strom versorgt.
Energetische Gebäudesanierung
Seitdem im Jahr 2002 die erste Fassung der Energieeinspar-Verordnung (EnEV) in Kraft trat müssen Bestandsgebäude energetisch nachgerüstet werden. Die sogenannte Nachrüstverpflichtung beinhaltet zum Beispiel eine Optimierung und Modernisierung der Heizungsanlage sowie eine verbesserte Wärmedämmung der Außenhülle.
Energieerzeugung mit Brennstoffzellen
Erste Brennstoffzellen wurden in U-Booten wie auch in der Raumfahrt eingesetzt, zum Ende der 1990er Jahre wurde die Brennstoffzelle auch für den normalen Gebrauch weiter entwickelt und galt schnell als die Energiequelle der Zukunft. Technische Probleme und die hohen Kosten bei der Herstellung ließen die Begeisterung allerdings schnell wieder abflauen. In den letzten Jahren haben sich Hersteller und Forscher der Energie wieder angenommen. Wärme und Strom aus Wasserstoff, einem absolut umweltfreundlichen Energieträger ist wieder in den Bereich des Möglichen gerückt und einige Anbieter haben bereits Geräte für die Strom- und Wärmeerzeugung auf den Markt gebracht.
Energieerzeugung mit Erneuerbaren Energien im Überblick
Die Energiewende hat auch im privaten Baubereich den Fokus auf die erneuerbaren Energien gelenkt. Staatliche Förderungen, aber auch ein steigendes Umweltbewusstsein sorgen dafür, dass der Bedarf an der Energieerzeugung durch regenerativen Energieträger zunehmend steigt. Bereits beim Bau werden deshalb verschiedene Verfahren der Energieerzeugung mit ins Konzept eingearbeitet.
Energiesparen - Zahlen und Fakten
Wer modernisiert, will in den meisten Fällen auch die energetische Effizienz seiner Immobilie verbessern. Die eingesparten Ausgaben für Heizöl, Gas und teuren Strom sind attraktive Anreize und „refinanzieren“ die Modernisierung zum Teil oder – nach einigen Jahren – sogar ganz, wenn die Immobilie selbst genutzt wird.
Holzpelletheizungen
Als umweltschonende Alternative zur Öl- und Gasheizung wird die Holzpelletheizung immer beliebter. Die Verbrennungsöfen die mit stabförmigen Pressholzstäbchen, den sogenannten Pellets, befeuert werden, sind als Einzelofen wie auch als komplette Heizungsanlage erhältlich. Neben der richtigen Technik sowie einer zum Gebäude passenden Dimensionierung ist die Qualität der Holzpellets ausgesprochen wichtig.
Passivhäuser - für einen minimalen Energiebedarf
Heizöl, Gas und Strom werden immer teurer, da ist es kein Wunder, dass sich immer mehr Menschen überlegen, wie sie dieser Kostenspirale entgehen können. Das geht am einfachsten dadurch, dass man so wenig Energie wie irgend möglich verbraucht. Nun kann man die Heizung natürlich einfach abdrehen, doch wer möchte in der kalten Jahreszeit schon mit Handschuhen und Mütze im Haus rumlaufen? Eine Alternative stellt das Passivhaus dar, das so gut wie ohne zusätzliche Energiequellen auskommt.
Raumwärme mit der Wärmepumpe
Mit einer Wärmepumpe lassen sich Räume effizient, kostengünstig und umweltfreundlich beheizen. Die Systeme arbeiten mit der natürlich in der Umwelt vorhandenen Wärme und leisten durch die Einsparung von fossilen Energieträgern einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende und zum Umweltschutz.