Mein Haus

Weil weniger mehr ist!

Moderne Baustoffe bewirken, dass alle besser wohnen und leben. Im Einklang mit der Umwelt. Auf diesem Sektor hat sich enorm viel getan. Die meisten neuen Entwicklungen dienen dem Ziel, mit weniger Energieaufwand mehr Wohnqualität zu schaffen. Außerdem: Die Kosten für „grüne“ Baustoffe sind in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken, während sich ihre Umwelt- und Energiespar-Leistungen ständig verbessert haben. 

Dichtungen, Dämmungen und Verbundsysteme für die wirksame Dach- und Fassadendämmung, energiesparende Fenster und Haustüren, Hauslüftungen mit Wärmerückgewinnung, Solaranlagen und clevere Speichersysteme für nachhaltig erzeugte Wärme- und Stromeinheiten, eventuell kombiniert mit einem modernen Kamin – all das steht Ihnen als Bauherr heute zur Verfügung. Zu bezahlbaren Preisen. Am Anfang zu einem Projekt unter grünen Vorzeichen steht eine professionelle Energieberatung beim EUROBAUSTOFF Fachhändler. Er erklärt Ihnen, wie sich die Energieeinsparverordnung (EnEV) auf Ihr Projekt auswirkt. Und öffnet Ihnen die Türen zu einem neuen Energiezeitalter.

Die Energieeinsparverordnung (EnEV)

In der Energieeinsparverordnung (EnEV) legt der Gesetzgeber verbindliche Grenzwerte für den Energieverbrauch von Gebäuden fest und stellt entsprechende Anforderungen an Bauteile und Anlagentechnik. Wenn Sie ein Haus neu errichten, können Sie wählen, wie Sie die Vorgaben erfüllen: durch gründliche Wärmedämmung, innovative Heiztechnik und/oder durch Einsatz erneuerbarer Energien. Am Ende steht meist eine Kombination aus leistungsstarker Wärmeschutz- und fortschrittlicher Anlagentechnik, maßgeschneidert auf Ihren Etat und lohnend von der ersten Minute der Inbetriebnahme an. Beruhigend für Sie: Sie müssen sich nicht um alle Details rund um die EnEV an Ihrem Bau kümmern. Das machen schon Ihre Fachpartner am Bau, Architekten, Baufirmen, Handwerker. Aber ein Grundwissen über die Verordnung hilft Ihnen, Optimierungsbedarf und Optionen zu erkennen und die Chancen für zusätzliche Einsparungen zu nutzen.

Neues von der EnEV
Wichtige Kenngröße: der Primärenergiebedarf pro Jahr
Selten so gespart!

SCHON GEWUSST?

Ein Passivhaus benötigt so gut wie keine externe Wärmezufuhr. Es kommt mit den Wärmequellen aus, die im Haus sowieso anfallen. Eine dicke Dämmung und absolute Luftdichtigkeit machen´s möglich. Deshalb benötigt man auch eine Lüftungsanlage, die verbrauchte Luft abführt, ihr dabei aber die Wärme entzieht, um sie der einströmenden Frischluft wieder zuzuführen. Solarthermie und Wärmepumpe arbeiten zusammen, um das Haus an besonders kalten Tagen mit Warmwasser zu versorgen. Der Heizwärmebedarf eines Passivhauses ist entsprechend niedrig und würde bei einem Einsatz fossiler Energieträger nur noch winzige 1,5 l pro m² und Jahr entsprechen.

Diesen Wert sollten Sie auf dem Radar haben

Der U-Wert

Der sogenannte U-Wert gibt den Wärmedurchgangskoeffizienten (Watt/m²K) für eine Gebäudehülle bzw. ein Bauteil an. Gemessen wird dabei, mit welchen Verlusten die Wärme durch eine Materialschicht wandert (z.B. Ziegel, Fenster, aber auch mehrschichtige Wärmedämmsysteme), wenn an beiden Seiten ein Temperaturunterschied von 1 Grad Kelvin (1K, Kelvin ist das Maß für Temperaturunterschiede) anliegen. Beispiel: eine nach modernen EnEVKriterien gedämmte 100 m² große Hauswand mit U = 0,15 W / m²K verbraucht im Winter bei einer Temperaturdifferenz von 20 K (also innen 20 ° C, au- ßen 0 ° C) eine Energiemenge von 0,15 W / m² K · 100 m² · 20 K = 300 W. Eine ungedämmte Wand würde ein Vielfaches verbrauchen!

Der Bauteilwert entscheidet

Was Sie noch beachten müssen: Der für die EnEV relevante U-Wert bezieht sich immer auf das gesamte Bauteil – das komplette Fenster (nicht: seine Verglasung), die Außenwand (nicht: die Dämmplatten), die Dachhaut (nicht: die Dämmmatten). Bei den Dämmmaterialien gibt der Koeffizient deren Wärmeleitfähigkeit an. Der erste Wert (Beispiel: gemauerte Hauswand mit 0,4 W / m²K) ist naturgemäß immer höher als der zweite (z.B. mineralischer Energiesparstein mit 0,07 W / m²K) und darf nicht verwechselt werden.

Je höher der U-Wert, desto schlechter die Dämmleistung!

Was der Laie auf jeden Fall wissen sollte: Der Wärmedurchgangskoeffizient ist eine Verlustgröße. Je höher also der gemessene Wert, desto schlechter ist die Wärmedämmeigenschaft des Bauteils. Oder umgekehrt: Je kleiner die Zahl, desto besser die Wärmedämmung des Bauteils, desto höher entsprechend die damit verbundene HeizkostenErsparnis.

Effiziente Dämmung ihres Hauses

Ein nasser Pullover wärmt nicht
Dächer clever dämmen
Dämmen ist ein Profijob!

Geforderte Maximal-U-Werte

Für Neubauten nach EnEV 2014 (geltend ab 2016)

Kellerboden InnendämmungU-Wert: 0,50
Kellerwände (Perimeter- / Innendämmung)U-Wert: 0,30
Außenwände mit Außendämmung WDVS etc.U-Wert: 0,24
Außenwände mit InnendämmungU-Wert: 0,35
Flachdach U-Wert: 0,20
Dach und oberste GeschossdeckeU-Wert: 0,24
Fenster und FenstertürenU-Wert: 1,30
DachflächenfensterU-Wert: 1,40
AußentürenU-Wert: 1,80

Neue Werte für Wände, Dach und Fenster

Eine neu errichtete Außenwand darf laut EnEV einen U-Wert von maximal 0,24 W/m²K aufweisen. Dieser U-Wert gilt aktuell auch für ein fertiges Dach. Für Sie bedeutet das erstmal: zurücklehnen, zuschauen und die Einsparungen mitnehmen. Denn Ihr Fassadenspezialist bzw. Dachdecker plant die Dämmdicke entsprechend der Vorschriften. Auch bei den Fenstern können Sie beruhigt sein: Bereits moderne Standard-Wärmeschutzfenster punkten mit U-Werten unter 1,20 W/m²K. Modernste Hightech-Fenster erreichen sogar passivhaustaugliche Energiesparleistungen von 0,80 W/m²K und darunter. Zusätzliche Wärmeschutzverglasungen drücken die U-Werte in Bereiche, die sonst nur ein gut gedämmtes Mauerwerk erzielt: 0,50 W/m²K und darunter.

Erneuerbare Energien berücksichtigen!

Parallel zur EnEV müssen Bauherren auch das sogenannte ErneuerbareEnergien-Wärmegesetz (EEWärmeG) erfüllen. Es hat zum Ziel, in Deutschland bis zum Jahr 2020 mindestens 14 % des Heiz- und Kühlungsbedarfs von Gebäuden durch erneuerbare Energien zu decken. Wer neu baut, muss sein Haus demnach anteilig mit Solarwärme, Holzpellets, Hackschnitzeln, Scheitholz oder Umweltwärme (Wärmepumpe) heizen und/oder kühlen oder sich ersatzweise an ein Netz anbinden, das solche Energiequellen nutzt. Wirtschaftliche Lösung: der Einbau einer thermischen Solaranlage. Deren vorgeschriebene Mindestgröße richtet sich nach der Nutzfläche des Hauses und beträgt 0,04 m² je Quadratmeter genutzter Fläche. Ein Einfamilienhaus mit 200 m² Nutzfläche bräuchte entsprechend eine wärmeerzeugende Solaranlage von mindestens 8 m² auf dem Dach.

Photovoltaik-Anlagen – ökologisch und lohnend
Alternative: Solarstrom selber verbrauchen
Energiespar-Baustein Wärmepumpe
Sonnenenergie-Speicher für Heißduscher