Zum Einsatz kommen modernste Prüfmethoden wie Infrarotkamera und Blower-Door-Test (Messung der Luftdichtheit), mit denen eventuelle Schwachstellen im Bereich der Energie-Effizienz am Haus aufgedeckt werden. Diese können bei Bedarf entsprechend zeitnah nachgebessert werden. Bauherren, aber auch Architekten und Bauträger erhalten somit nach erfolgreicher Baukontrolle ein Höchstmaß an Qualität und Sicherheit.
Mit Qualitätskontrolle am Bau auf Nummer sicher gehen
Was viele nicht wissen: Rund 90 Prozent der Baumängel sind auf Verarbeitungsfehler der Baustoffe und Baumaterialien zurückzuführen. Die Baustoffindustrie stellt heute High-Tech-Baustoffe her, deren spezifischen Verarbeitungsrichtlinien genau eingehalten werden müssen. Ein Bausachverständiger vertritt die Interessen des Bauherrn auf der Baustelle und schaut dem Bauunternehmer und den ausführenden Handwerkern genau auf die Finger. Wichtig ist, dass Mängel rechtzeitig entdeckt und beseitigt werden.
Vier Begehungszeitpunkte bei einem Einfamilienhaus
Der Bausachverständige begeht in verschiedenen Bauphasen die Baustelle und überprüft die Qualität der ausgeführten Arbeiten. Typische Zeitpunkte für die Begehung durch den Bausachverständigen sind: Rohbau des Kellers inklusive Abdichtung, kurz vor Richten des Dachstuhls, kurz vor den Innenputzarbeiten und kurz vor den Maler- und Bodenbelagsarbeiten. Bei der letzten Begehung wird ein Blower-Door-Test durchgeführt. Die Prüfungen sollten systematisch nach Checklisten erfolgen, die Ergebnisse protokolliert und mit Fotos dokumentiert werden. Die Kosten für die baubegleitende Qualitätskontrolle bei einem Einfamilienhaus mit Keller und vier Begehungen belaufen sich, je nach Anbieter auf 2.200 bis 3.000 Euro. Verglichen mit dem möglichen Schaden und Ärger, die aufgrund beispielweise eines feuchten Kellers entstehen können, sind die Kosten für eine baubegleitende Qualitätskontrolle allemal gerechtfertigt. Erfahrene Bausachverständige empfehlen alle EUROBAUSTOFF Fachhändler vor Ort.