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Bauherren profitieren bei Massivbauweise von mehr Sicherheit

Für Hausbesitzer gibt es fast nichts Schlimmeres, als das Eigenheim durch einen Brand von heute auf morgen zu verlieren. Dabei entscheiden Bauherren schon mit der Bauweise, wie sicher sie ihr Heim gegen Feuer rüsten. So verbinden Massivhäuser guten Wärmeschutz und Wohnkomfort mit einem hohen Maß an Sicherheit. Insbesondere in Bezug auf den Brandschutz ist die Massivbauweise gegenüber Holz- oder Skelettbauten klar im Vorteil.

In Deutschland sterben jährlich mehr als 600 Menschen bei rund 200.000 Wohnungsbränden. Was viele Bauherren nicht wissen: Gesetzliche Brandschutz-Vorschriften sind Minimalanforderungen. Sie bieten im Brandfall meist keinen ausreichenden Schutz. Doch auch wenn die Bauaufsicht an private Einfamilienhäuser nur sehr niedrige Brandschutz-Anforderungen stellt, so lohnt es sich doch, über das Thema Brandschutz vor dem Hausbau nachzudenken.

Massivbau = Brandschutz inklusive

Ein Massivhaus bietet nicht nur langen Werterhalt über viele Generationen, sondern weist auch einen hervorragenden Brandschutz auf. Denn die massiven Baustoffe wie Ziegel, Kalksandstein, Leichtbeton oder Porenbeton sorgen für eine hohe Tragfähigkeit und halten im Brandfall länger stand. Fertigteilhäuser in Leichtbauweise hingegen bestehen meist aus Ständerkonstruktionen, die mit Hölzern oder Gipsplatten verkleidet sind. Und hier liegt oft der Nachteil: Die darin enthaltenen Hohlräume geben im Brandfall dem Feuer mehr Sauerstoff und begünstigen, dass sich das Feuer innerhalb von Wänden und Decken ausbreitet.

Brandschutz = Eine Frage der Widerstandsklasse

Massive Baumaterialien sind dagegen im Brandfall weniger gefährdet als leicht brennbare Holzkonstruktionen. Bricht ein Feuer aus, halten Holzbauteile lediglich 30 bis 60 Minuten den Flammen stand. Hier bleibt nur wenig Zeit für Löscharbeiten und Rettungsaktionen. In Feuerwiderstandsklasse F 30 oder F 60 eingestuft, bedeutet dies lediglich eine feuerhemmende Wirkung. Ein Massivhaus bietet einen deutlich höheren Brandschutz: Mineralische Baustoffe wie Ziegel, Kalksandstein oder Porenbeton sind nicht brennbar und geben keine giftigen Gase oder starken Rauch ab wie vergleichsweise Holzfaserplatten bei Fertighäusern. Häuser in Massivbauweise erreichen schon bei einer Wandstärke von 11,5 Zentimetern eine hochfeuerbeständige Widerstandsklasse von F 90. Das macht die Bauteile mindestens 90 Minuten bei einem Brand funktionsfähig und übertrifft die vorgeschriebene Brandschutzklasse F 30 für bestimmte Bauteile in Einfamilienhäusern gleich mehrfach.

Weiteres Plus für spätere Hausbesitzer: Aufgrund des höheren Brandschutzes wird ein Massivhaus bei den Versicherungen günstiger eingestuft als ein Haus in Leichtbauweise aus Holz und entsprechende Prämien fallen niedriger aus.

Ausführliche Beratung zu den richtigen Materialien für ihren Hausbau und den vorbeugenden baulichen Brandschutz erhalten Bauherren bei ihrem EUROBAUSTOFF-Fachhändler in der Nähe.