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Spezielle Baustoffe helfen Trittschall und Luftschall zu minimieren

Wer kennt das nicht: Das Klick, Klick von Schuhen im Raum über einem, das Rücken von Stühlen oder laute Musik. Oft ist gerade bei den Decken in älteren Häusern von Schallschutz keine Spur und man kommt sich eine Etage darunter vor, wie „live“ dabei zu sein. Stille ist im Altbau oft Luxus. Durch hellhörige Wände und Decken dringt Lärm wie durch Pappe quasi ungebremst hindurch. Doch mit der Lärmbelastung durch Trittschall und Luftschall muss sich niemand abfinden. Ob Massivdecke oder Holzbalkendecke - mit wenig Aufwand erhalten Hausbesitzer durch eine abgehängte Decke ein dickes Plus an Wohnkomfort.

Doch wie genau kommt man von einem hellhörigen zu einem „schwerhörigen“ Haus? Abgehängte Decken sorgen „von unten“ für deutlich mehr Ruhe im Haus. Ihre Montage ist, mit fachkundiger Beratung im Vorfeld, relativ einfach und kann vom geübten Selbstbauer auch in Eigenregie in Angriff genommen werden.

Zum Einsatz kommen eine Tragekonstruktion sowie spezielle, auf Schallschutz optimierte Gipsbauplatten, die trotz ihres etwas höheren Gewichts biegeweich und somit gut zu verarbeiten sind. Diese werden an der Tragekonstruktion abgehängt. Herausragend ist vor allem der Schallschutzwert - sogar bei tiefen Frequenzen unter 100 Hz. Zwischen Decke und Gipsbauplatten liegt eine Dämmschicht, am besten aus Mineralwolle oder Holzfaser-Dämmstoffen, die den Schall hervorragend schlucken. Eine längs oder quer verlegte Tragkonstruktion aus Holzbalken oder als Metallkonstruktion muss sorgfältig schallentkoppelt werden. Empfehlenswert ist eine punktuelle Befestigung über sogenannte federnde Abhänger, die sozusagen mitschwingen. Sie bieten den Schallwellen weniger Angriffsfläche.

Die fachkundige Beratung zum Thema Schallschutz und die richtigen Baumaterialien für eine abgehängte Decke finden Haus- und Wohnungseigentümer wie auch Mieter bei den EUROBAUSTOFF Fachhändlern vor Ort, die auch gerne geeignete Handwerksbetriebe zur Ausführung empfehlen.