Größtenteils werden Terrassen als Holz- oder Steinterrassen konzipiert. Die Anforderungen an Planung und Ausführung ähneln sich in einigen Bereichen. Im Vergleich zeigt jede Bauart spezifische Vor- und Nachteile zum Beispiel hinsichtlich Lebensdauer und Pflegeaufwand nach dem Einbau.
Holzterrassen – Planung und Konstruktion
Wie bei jedem Bauwerk bestimmt auch bei der Terrasse der Unterbau über die Lebensdauer und Tragfähigkeit der Konstruktion. Auf dieser Grundlage wird die Konstruktion aufgebaut. Sorgfältig gewählte Holzarten und sinnvolle Querschnitte gewährleisten eine lange Haltbarkeit bei angemessenem Wartungsaufwand.
Planungsgrundlagen für die Steinterrasse
Holzterrasse, Steinterrasse – Vorzüge und Nachteile im Überblick
Holzterrassen haben ebenso wie Steinterrassen Vor- und Nachteile. Generell hängt die Auswahl von den baulichen Gegebenheiten, den individuellen Möglichkeiten und dem Geschmack des Bauherrn ab. In der folgenden Tabelle sind Terrassen aus Holz und Stein mit ihren Eigenschaften sowie Vor- und Nachteilen gegenübergestellt:
Holzterrasse | Steinterrasse | |
Unterkonstruktion | Aufwendig und kleinteilig, deshalb fehleranfällig; kostenintensiv | Kostengünstige Unterkonstruktion als Unterbau aus Sand oder Schotter |
Möglichkeiten der Materialwahl | Nur wenige Holzarten sind geeignet | Zahlreiche Gesteinsarten in vielen verschiedenen Farben und Oberflächen sind in unterschiedlichen Preisklassen erhältlich |
Pflegebedarf | Regelmäßiger Schutzanstrich erforderlich, da sonst das Material vergraut | Kein Schutzanstrich nötig; Belag sollte vor Säure geschützt werden. |
Lebensdauer | 20 bis 30 Jahre, je nach verwendetem Holz und Qualität des Aufbaus | Die Lebensdauer wird nur durch die Qualität der Unterkonstruktion begrenzt. Das Material Stein lebt grundsätzlich „ewig“. |
Kosten Belag | Je nach Material 60 bis 80€ für den lfd. Meter (z.B. Bangkiraiholz) | Terrassenplatten sind ab 20€/m² erhältlich |